Herbstwanderung vom Freitag, 15. September 2023

Obwohl das Ziel der diesjährigen Herbstwanderung in der Ausschreibung nicht erwähnt wurde – oder vielleicht gerade deswegen – haben sich 26 neugierige Wanderer pünktlich um 07.50 Uhr am Bahnhof Emmenbrücke Kapf eingefunden. Verschiedenste mögliche  Ziele wurden erwähnt, jedoch keines war ein (Voll-) Treffer.

Wir bestiegen die S1 mit Zwischenziel Baar. Weitere Tipps verfehlten das Ziel, aber nicht mehr soooo deutlich. Über Blickensdorf – Früeberg erreichten wir das Zwischenziel «Kloster Kappel.» Der eine oder andere hatte da ein «Aha-Erlebnis». Entweder kannte er das Kloster Kappel von irgendeinem «Seminar-Aufenthalt» oder sah sich wieder im Geschichtsunterricht in der Schule. Genau! Da war doch 1529 der erste Kappeler-Krieg mit der bekannten Kappeler-Milchsuppe. Der Klosterkeller versetzte uns ins Jahr 1529 zurück. Wir durften hier eine herrlich mundende «Kappeler-Milchsuppe» geniessen. Dies anstelle eines Apéros.

Frisch gestärkt machten wir uns auf den weiteren Weg in Richtung Endziel. Selbstverständlich wurde auch hier wieder frisch drauflos weitergerätselt, wohin uns die Wanderung wohl schlussendlich führen würde. Aber nach wie vor erfolglos. Über Hausen am Albis und Vollenweid – der Name «Türlersee» wurde nun öfters genannt – näherten wir uns dem Tagesziel, welches tatsächlich der Türlersee war. Dass das Ziel so schlecht nicht gewählt war, zeigten die vereinzelten Rückmeldungen wie «habe ich nicht gekannt», oder «da war ich noch nie» oder «das Ziel und die Geheimhaltung waren eine gute Idee.» Da der Badebetrieb im Schwimmbad Türlersee eingestellt war, konnten wir uns direkt am See in wunderbarer Natur ver-pflegen. Für einen Kaffee und / oder Dessert stand uns danach das Camping-Restaurant zur Verfügung.

Nachdem sich alle intensiv ausgetauscht hatten, ging es um 15.22 mit dem Postauto von Türlersee nach Baar und weiter mit der S1 nach Emmenbrücke Kapf zurück nach Rothenburg.

Das OK bedankt sich für die rege Teilnahme. Wir durften mit einer tollen Truppe unterwegs sein.

Pius und Rolf